04.07.2016 "Sarasate: Opera Phantasies Vol.2 - Süße, Französische Hochromantik" Klassieke Zaken, Ausgabe 04/2016

27.01.2016 "Romantisch gefühlvoller Ton", Schweriner Volkszeitung

19.10.2015 "Musikalische Leckerbissen auf CD" Ostsee-Zeitung Rostock

01.08.2014 "Pablo de Sarasate, Opera Phantasies - Heiter, melodisch und virtuos", Klassieke Zaken, Ausgabe 04/2014

13.11.2013, NDR Kultur, neue CDs

 

Opernfantasien von Sarasate
Vorgestellt von Karin Erichsen


Die Opernvorstellung ist das tägliche Geschäft eines Geigers am Stadttheater. "Die Zauberflöte", "Carmen", "Der Freischütz", Verdis "Macht des Schicksals" oder Flotows "Martha" hat der Schweriner Konzertmeister Volker Reinhold in den letzten Jahren dutzendfach mit der Mecklenburgischen Staatskapelle aufgeführt. Als Solist tritt er dabei - wenn überhaupt - nur für wenige Takte in den Vordergrund. Und das war ihm nicht mehr genug. Als Künstler sucht Reinhold die Herausforderung und hat sich an die hochvirtuosen Opernfantasien von Pablo de Sarasate gewagt - mit Erfolg.


Musikalische Sensationslust


Volker Reinhold kennt sie alle genau, die großen Opern. Er weiß, welche Emotionen bestimmte Arien auslösen und wie große Effekte zu erzielen sind. Und nun verzichtet er auf Sänger und Orchester. Seine Geige ist ihm genug, und damit glänzt er als Violinvirtuose in den Opernfantasien von Pablo de Sarasate. Die sechs Opernfantasien von Sarasate sind spieltechnisch so anspruchsvoll, dass Reinhold die ganze Bandbreite seiner Kunst und seines Instruments präsentieren kann. "Es sind Drahtseilakte, und so muss es auch gespielt werden - gerade so vor dem Absturz", findet Reinhold. "(...) Damals wollten die Leute das so sehen. (...) Die Leute wollten etwas Spektakuläres - im Grunde wie im Zirkus." Diese musikalische Sensationslust hat der spanische Komponist und Geigenvirtuose Pablo de Sarasate bedient, sagt der Pianist Ralph Zedler, Opern-Repetitor und langjähriger Kammermusikpartner von Reinhold. Er hat zur gemeinsamen CD auch ein sehr kurzweiliges Begleitheft geschrieben.


Ein Geheimtipp


Die deutlich spürbare Opernerfahrung der beiden Künstler bewahrt die Musik vorm Absturz in die virtuose Nichtigkeit. Immer wieder kostet Reinhold auch die lyrischen Passagen der Opernfantasien aus und lässt seine französische Geige singen. Wie ein guter Liedbegleiter greift Zedler am Flügel die Stimmungen auf, passt sich der Geige sensibel an, fängt wechselnde Tempi auf und tritt mitunter, wenn die Geige schweigt, überraschend als Klaviervirtuose hervor. So ist diese CD ein Geheimtipp für Kammermusik- und Opernfreunde gleichermaßen.

05.10.2013 "Mecklenburger Klassik-Musiker mit CD-Debüt: Virtuose Melodien", Ostsee-Zeitung Rostock

07.09.2013 "Perfektes Musizieren", 16 VOR - Nachrichten aus Trier